Frachtdiebstahl in EMEA: Trends, Taktiken und Sicherheitslösungen

November 8, 2024
May 6, 2025
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Von den Kontrollräumen der wichtigsten Häfen in Dubai bis hin zu den Lagerhäusern von Johannesburg, Mailand und Warschau — es scheint, als ob die Supply-Chain-Manager in der EMEA-Region heutzutage mehr Zeit damit verbringen, Polizeiberichte einzureichen, als Bestellungen auszuführen. Was als gelegentliches Verschwinden von Ladungen begann, eskalierte zu einem wöchentlichen Ereignis: Lastwagen wurden auf Autobahnen entführt, Container in vermeintlich sicheren Einrichtungen durchbrochen und ganze hochwertige Sendungen verschwinden. In der gesamten EMEA-Region ist der Anstieg von Ladungsdiebstahl hat sich von einem Einzelpunkt einer Risikobewertung zu einer Krise in der Vorstandsetage entwickelt, die Lieferziele, Kundenbeziehungen und Geschäftsergebnisse bedroht.
Aktuelle Branchendaten zeigen, dass Frachtkriminelle auch ihre Vorgehensweise in der gesamten Region grundlegend geändert haben. Zwar gibt es immer noch kleine Diebstähle, aber die Gruppen der organisierten Kriminalität führen heute ausgeklügelte Operationen durch, die die Effizienz der Unternehmen widerspiegeln, die sie ins Visier nehmen. Sie greifen überall zu, von Hafenanlagen bis hin zu Logistikzentren. Diese Gruppen beschäftigen Branchenkenner, nutzen Sendungsdaten in Echtzeit und wählen sorgfältig hochwertige Ziele aus — von Elektronik bis hin zu Pharmazeutika. In diesem Artikel, der weit über die finanziellen Auswirkungen hinausgeht, gehen wir näher auf die Einzelheiten ein.
Der Stand der Frachtdiebstähle in der EMEA-Region
Supply-Chain-Diebe schnappten sich ein atemberaubendes €532.000 (USD 572.110) Allein im Juli 2024 waren täglich Waren im Wert von Waren in ganz Europa, dem Nahen Osten und Afrika. Von Räubern bei Geldtransporten bis hin zu Lagerinfiltratoren — diese Kriminellen nahmen alles mit, von Premium-Gin bis hin zu hochwertigen Schneidwerkzeugen. Ihre Ziele? Jede wertvolle Fracht, die sie in die Finger bekommen könnten. In nur einem Sommermonat stahlen Diebe durch 1.736 kalkulierte Überfälle atemberaubende 16,2 Millionen € (17,4 Millionen USD) — und das ist nur aus den 5,1% der Vorfälle, bei denen finanzielle Verluste gemeldet wurden.
Die Zahlen erzählen eine wilde Geschichte
Britische Banden führten den Amoklauf an. Im Juli wurden 620 Diebstähle gemeldet — das sind 20 Überfälle pro Tag. Deutsche Diebe waren mit 359 Vorfällen nicht weit dahinter, während italienische Kriminelle 243 Jobs wegfielen. Frankreich (222) und Spanien (114) rundeten die fünf wichtigsten Hotspots ab. Am aussagekräftigsten? Der durchschnittliche Schaden pro gemeldetem Vorfall belief sich auf 186.423€ (200.478 USD), was darauf hindeutet, dass der tatsächliche Schaden wahrscheinlich die bekannten Zahlen übertrifft.
Die größten Punktzahlen? Ein Bargeldüberfall im Wert von 3 Millionen Euro in Apulien, Italien, bei dem Täter unterwegs ein Fahrzeug abgefangen haben. In Deutschland brachen Diebe in eine Einrichtung ein, um Hartmetall-Schneidwerkzeuge im Wert von 700.000€ zu stehlen. Und im Vereinigten Königreich machten sich Kriminelle mit 3.150 Kisten Premium-Gin im Wert von 140.000€ auf die Flucht.
Von Premium-Spirituosen bis hin zu Schneidwerkzeugen: Nichts ist sicher
Das sind keine einfachen Schnäppchen. Trotz sinkender Kraftstoffpreise bleibt Diesel ein vorrangiges Ziel. Allein im Juli gab es 97 Diebstähle — 60 davon in Deutschland. 34 Fälle von Metalldiebstählen waren betroffen, während es bei Bargelddelikten 21 waren. Die Sommerzeit ist kein Zufall: Kriminelle haben es speziell auf Feiertage abgesehen, in denen sie glauben, dass die Sicherheitsvorkehrungen weniger wachsam sein könnten. Von Juni bis Mitte August stahlen Diebe in 40 Ländern Waren im Wert von fast 43 Millionen Euro (45,2 Millionen US-Dollar), was einem Durchschnitt von 661.411€ (711.278 USD) pro schwerem Raubüberfall entspricht.
Letztlich haben moderne Frachtkriminelle keine Sommerpause eingelegt — und nachdem die Vorfälle im Juli 2024 ihren Höhepunkt erreichten, senden sie eine klare Botschaft aus: Die Sicherheit der Lieferkette steht vor größeren Herausforderungen als je zuvor, wenn das Wetter kühler wird und wir uns den Feiertagen nähern.
Faktoren, die den Frachtdiebstahl in EMEA antreiben
Der Anstieg des Frachtdiebstahls in der EMEA-Region bis 2024 ist nicht isoliert entstanden — er ist der Höhepunkt jahrelangen zunehmenden wirtschaftlichen Drucks. Diese Welle hat tiefe Wurzeln in der historischen Inflationskrise, die die Region 2022 heimgesucht hat. Der Inflationshöchststand des Vereinigten Königreichs von 11% in Oktober 2022 erreichte den höchsten Stand seit 1981, während die Türkei mit einem schwindelerregenden Rate von 86%—effektive Verdoppelung der Kosten für Grundbedürfnisse. Obwohl diese Spitzenzahlen nachgelassen haben, sind die Preise in der gesamten Region anhaltend hoch geblieben, was einen perfekten Sturm ausgelöst hat: finanziell angespannte Bevölkerungsgruppen, zunehmend ausgeklügelte Netzwerke der organisierten Kriminalität und Lieferketten, die immer noch daran arbeiten, Sicherheitslücken zu schließen. Aus dieser mehrjährigen Perspektive betrachtet, stellt sich der Anstieg des Frachtdiebstahls als natürliche, wenn auch besorgniserregende Folge heraus.
Professionelle Kriminelle nehmen Premium-Ladungen ins Visier
Vorbei sind die Zeiten einfacher Smash-and-Grab-Überfälle. Moderne Frachtdiebe agieren eher wie Fortune-500-Führungskräfte als wie Straßenkriminelle, und ihr Kriminalitätsrausch im Sommer 2024 beweist das. Während die Touristen zu den Fußballspielen der EURO 2024 und zu den Olympischen Spielen in Paris strömten, waren diese Kriminellen damit beschäftigt, ihre eigenen Spiele zu organisieren — allein im Juli verübten sie erstaunliche 1.736 Raubüberfälle in Europa, dem Nahen Osten und Afrika.
Wir sprechen hier nicht von kleinen Gaunern. In einer dreisten Operation ist eine Besatzung in Italien mit 3 Millionen Euro aus einem Geldtransporter davongekommen. Eine andere Bande in Deutschland stellte ihre Raffinesse unter Beweis, indem sie es gezielt auf hochwertige Hartmetallwerkzeuge im Wert von 700.000€ abgesehen hatte — eine Art Spezialraub, der Insiderwissen und sorgfältige Planung erfordert.
Die Diebe machen auch keine Ferien. Während die Sicherheitsteams der Unternehmen im Sommer wahrscheinlich nur aus wenigen Mitarbeitern bestanden, machten kriminelle Unternehmen in 31 Ländern Überstunden. Großbritannien, Deutschland, Italien, Frankreich und Spanien trugen die Hauptlast, auf die fast 90% aller Angriffe entfielen. Noch aussagekräftiger? Wenn die Polizei das Glück hat, gestohlene Waren wiederzugewinnen, findet sie alles, von Premium-Gin bis hin zu hochentwickelten Industrieausrüstungen — ein Beweis dafür, dass sich diese Kriminellen beim Entführen von Luxusgütern genauso wohl fühlen wie bei der Durchführung komplexer technischer Raubüberfälle.
Wirtschaftliche Druckpunkte treffen auf schwache Glieder
Die Lebensmittelkosten belasteten die Familien in der EU in den Jahren 2022 und 2023 hart. Und obwohl sich die Preiserhöhungen verlangsamt haben, haben sie sich nicht umgekehrt. Im Mai 2023 waren die Lebensmittelpreise in der EU beispielsweise 41% höher als 2015und übertraf damit den Anstieg der Gesamtpreise um 26% bei weitem. Im März 2023 erreichte die Lebensmittelinflation in der EU mit 19% ihren Höchststand, wobei Mittel- und Osteuropa am stärksten betroffen waren. Ungarn litt am meisten. Die Lebensmittelkosten stiegen im Februar 2023 um 46%.
In der Zwischenzeit haben sich die Schwachstellen in der Lieferkette vervielfacht, da die Überlastung der Häfen zu mehr ungenutzten Ladungen führt —macht es Dieben zur leichten Beute. Arbeitskräftemangel und Streiks haben zu Sicherheitslücken geführt, und ungesicherte Raststätten sind zu Jagdgründen für Kriminelle geworden. Viele Fahrer stehen heute vor der schwierigen Wahl zwischen obligatorischen Ruhepausen und um ihre Ladung zu schützen.
Die Folgen sind gravierend: explodierende Versicherungskosten, Routenänderungen, die zu Verzögerungen und Treibstoffkosten führen, und Unternehmen, die durch Schadensfälle Geld verlieren. Störungen der Schifffahrt am Roten Meer und erzwungene Umwege am Kap der Guten Hoffnung verstärken Sie nur diese Sicherheitslücken—was den Ladungsschutz noch schwieriger macht.
Frachtdiebstahl: Eine 8,2-Milliarden-Euro-Krise verändert die Lieferketten in der EMEA-Region
Der Ladungsdiebstahl in der EMEA-Region hat sich von vereinzelten Zwischenfällen zu einem organisierten kriminellen Unternehmen entwickelt, das immer mehr an Einfluss gewinnt 8,2 Milliarden € jährlich von Unternehmen. Finanzielle Verluste sind jedoch nur eine geschäftliche Konsequenz:
- Versicherungsbelastung: Unternehmen müssen explodierende Versicherungsprämien und Sicherheitskosten tragen und müssen daher schwierige Entscheidungen zwischen dem Schutz der Fracht und der Aufrechterhaltung wettbewerbsfähiger Preise treffen.
- Störung der Lieferkette: Fehlende Lieferungen bringen Just-in-Time-Lieferpläne zum Scheitern und führen zu einer Kettenreaktion aus Produktionsverzögerungen und Fehlbeständen, die die Kunden frustrieren — und den Betrieb zum Erliegen bringen.
- Realität des Fahrerrisikos: Lkw-Fahrer sehen sich auf ihren Strecken mit zunehmenden Gefahren konfrontiert, da die Zahl der gewalttätigen Zwischenfälle zunimmt. Erfahrene Fahrer müssen Bereiche mit hohem Risiko meiden, was zu kritischen Personallücken führt.
- Zusammenbruch des Kundenvertrauens: Geschäftsbeziehungen leiden darunter, wenn Diebstahl zuverlässige Lieferpläne stört. Unternehmen verlieren die hart verdiente Kundenbindung, nachdem sie ihre Versprechen nicht eingehalten haben.
- Notwendigkeit von Sicherheitsinvestitionen: Unternehmen müssen Ressourcen für einen verbesserten Schutz einsetzen — von Tracking-Technologien bis hin zu verstärkten Containern —, was die Margen schmälert, aber trotz zunehmender Diebstahlversuche den Warenfluss sicherstellt.
Das tägliche Spiel Cargo Theft Cat & Mouse in der EMEA-Region
Die Warnmeldungen treten ein, bevor Ihr Morgenkaffee abgekühlt ist. Ein weiterer Truck ist letzte Nacht in Deutschland verschwunden. Ihr britisches Team ist unter Zwischenfallberichten begraben, während Ihr italienischer Sicherheitschef kryptisch von einer „ausgeklügelten Operation“ spricht — eine Unternehmenssprache für „sie wussten genau, was sie taten“.
Willkommen im Jahr 2024, wo Supply-Chain-Manager in ganz Europa, dem Nahen Osten und Afrika ihre Tage im Krisenmodus beginnen. Die morgendlichen Treffen fühlen sich an wie militärische Briefings. Kundenanrufe werden zu diplomatischen Vertretungen. Der Papierkram für Versicherungen vervielfacht sich schneller als erfolgreiche Lieferungen. Und jetzt, da die Krise am Roten Meer dazu führt, dass Schiffe Afrika umkreisen, haben Kriminelle noch mehr Möglichkeiten, zuzuschlagen.
Dies ist nicht der Karriereweg, den sich die meisten Logistikmanager vorgestellt haben. Aber es gibt eine Lösung.
Tveist umfassend Tracking in Echtzeit verändert die Art und Weise, wie Sie Sendungen vor der Zunahme von Frachtdiebstahl in der gesamten EMEA-Region schützen. Unser Nur 5G und Solo Lite-Tracker Überwachen Sie aufmerksam den Standort und den Zustand Ihrer Ladung und melden Sie sofort unbefugte Stopps und Routenänderungen. Für temperaturempfindliche Waren eignet sich das ultradünne 5 Tags fügt ein weiteres Sicherheitsschild hinzu. In der Zwischenzeit unser Überwachungsteam rund um die Uhr Hebelwirkung Sichtbarkeit des Transports in Echtzeit um schnelle Reaktionen zu koordinieren, sobald etwas nicht in Ordnung zu sein scheint.
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